Wieviele Stunden stehen pro Mitarbeiter und Jahr zur Verfügung?, ausgenommen sind von der Unternehmensberechnung interne Mananger mit und ohne Mitabeiterverantwortung!
Die wöchentliche Regelarbeitszeit beträgt 40 Stunden pro Woche. Im Durchschnitt ergibt dies eine monatliche Arbeitszeit von 174 Stunden*.
Dabei gilt die gesetzliche Höchstarbeitszeit von 10 Stunden pro Tag. Der zulässige Arbeitszeitrahmen für die
Regelarbeitszeit ist von Montag bis Freitag, 6 - 20 Uhr festgelegt.
Arbeitszeitberech-nung pro Mitar- beiter (Vollkraft) im Jahr | Hin-weis: | |||||||
Alle Zeiten nach dem Durchschnitts- prinzip | ||||||||
Arbeitszeit (Brutto) | 40 | Stunden/Woche | x | 52,179 | Wochen | = | 2087,2 | Stunden/Jahr |
- Urlaub | 24 | Tage | x | 8 | Stunden | = | 192 | Stunden/Jahr |
- Zusatzurlaub (Arbeit zwischen 20.00 und 06.00 Uhr) | 1 | Tag | x | 8 | Stunden | = | 8 | Stunden/Jahr |
- Feiertage | 11 | Tage | x | 8 | Stunden | = | 96 | Stunden/Jahr |
- Krankheit/ Mutterschutz | 5 | Tage | x | 8 | Stunden | = | 40 | Stunden/Jahr |
- Fortbildung | 5 | Tage | x | 8 | Stunden | = | 40 | Stunden/Jahr |
Sonstiges | = | 0 | Stunden/Jahr | |||||
verbleiben als Präsenzzeit | 1711,2 | Stunden/Jahr |
* Für die Berechnung der monatlichen Arbeitszeit aus der wöchentlichen Arbeitszeit benötigt man den sogenannten Wochenfaktor.
Ein sehr guter Näherungswert ergibt sich aus folgender Berechnung: 52 Wochen dividiert durch 12 Monate ergeben 4,333 Wochen pro Monat -
Die Berechnung des exakten Wochenfaktors ist etwas komlexer, da hier
über einen Zeitraum von 400 Jahren auch die Schaltjahre berücksichtigt
werden. Am Ende kommt ein Wert von 4,348125 dabei heraus. Gerundet beläuft sich also der Wochenfaktor auf 4,348 bzw. 4,35.
In verschiedenen Tarifverträgen sind Werte in diesem Größenbereich festgelegt.
Die Lohnsteuerrichtlinie gibt einen Wert von 4,35 vor.
Um nun mit dem Wochenfaktor die monatliche Arbeitszeit berechnen zu können, muss man lediglich die wöchentliche Arbeitszeit mit dem Wochenfaktor multiplizieren. In unserem Beispiel nehmen wir den Wert 4,35: -> 40 Wochenstunden multipliziert mit 4,35 ergeben 174 Stunden pro Monat: Das heißt also dass bei einer vereinbarten, wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden monatlich 174 Arbeitsstunden erbracht werden müssen.
Last, not least möchte ich hier noch kurz auf den Tagesfaktor eingehen. Dieser berechnet sich aus den oben ermittelten Werten wie folgt:
5 Wochentage mulitpliziert mit 4,35 Wochen pro Monat ergeben 21,75 Tage pro Monat
Das heißt also, dass man bei einer 5-Tage-Woche im Schnitt 21,75 Arbeitstage pro Monat leistet.